Doppelgänger
Doppelgänger
Für Sabrina ereignen sichto befall in letzter Zeit komische Dinge. Zumindestat least ereignen sich diese Dinge für ihre Verwandtenrelations. Denn in letzter Zeit behauptento claim alle aus Sabrinas Umfeldenvironment, das sie sie ständig auf der Straase sehen. Sie treffen sie in irgendwelchen Läden, in der Strassenbahn, oder sonst wo. Dabei gibt nur ein Problem. Sabrina errinert sich an diese angeblichen Treffen nicht. Sabrinas Freunde beschreiben die Treffen mit ihr sehr komisch. Sie scheinen sie niemals anzusprechen, sondern sie immer nur von der Ferne zu sehen.
Letzte Woche hat Sabrinas Freunde ihr erzählterzählen = to narrate, dass sie sie in einem Coffeeshop auf der andere Straßenseite gesehen hat. Angeblichallegedly trug Sabrina ihre rote Liebsling-Weste und ihre normale Jeanshose, die sie immer anhat. Das einzige Problem bei der Sache ist, dass Sabrina zu diesem Zeitpunkt in der Arbeit war. Der Coffeeshop ist am anderen Ende der Stadt, und sie hätte niemals Zeit, dort in der Mittagspause hinzufahren. Denn der Weg dorthin ist so lang, dass die Pause vorbei wäre, bevor sie überhaupt dort ankäme. Das beduetet, ihre Freundin hat nicht Sabrina gesehen, sondern eben jemanden, der genauso aussieht. Das wäre alle nicht so seltsam, wenn dies der einzige Vorfall deiser Art gewesen wäre. Aber seit Wochen berichten ihre Freunde ähnlichen Treffen.
Erst gestern hat sogareven Sabrinas Mutter ihr erzählt, dass sie sie im Zug gesehen hat, kurz bevor sie aussteigen musste. Angeblich hat ihre Mutter noch versucht, Sabrina zu zuwinken. Daraufhinsubsequently {adv} soll Sabrina aufgeschautaufschauen = to look up haben, aber nicht zurückgewunken haben. Anfangs war ihre Mutter sauer deswegen, doch als Sabrina ihr erklärt hat, dass sie zu dieser Zeit nicht im Zug war, verändert sich ihre Wut in Verwirrung. Denn zu der Zeit als Sabrinas Mutter sie angeblich im Zug gesehen hat, befand sichsich befinden = to be located Sabrina bei einer Freundin. Außerdem fährt Sabrina so gut wie nie Zug, denn sie hat ein funktionierendes Auto. Einmal hat sogar Sabrinas Freund sie mit einer Fremden verwechselt, als er gerade auf dem Weg von der Arbeit nach Hause war.
Mittlerwiele ist Sabrina es schon gewöhntgewöhnen = to accustom , dass ihr Umfeld sie an Orten sieht, an denen sie eigentlich gar nicht ist. Außerdem findet sie es interessant, dass sie anscheinendapparently {adv} eine Döppelgangerin in der Stadt hat. Wie viele Menschen können schon von sich sagen? Sabrina würde die mysteriöse Frau so gerne mal treffen. Denn anscheinend hat sie genau dieselbe Garderobe, die gleichen Haare und das gleiche Gesicht. Wer weiß, vielleicht würde sie ja sogar ihren verlorenen Zwilling treffen? Spaßehalberfor fun {adv} hat Sabrina ihre Mutter gefragt, ob sie eine verlorene Schwester hat. Doch ihre Mutter scheint keine Ahnung zu haben,wovonfrom what (z.B. Ich weiß nicht, wovon er spricht sie überhaupt spricht. Es scheint so, als würde die geheime Döpplergängerin vorerst ein Rätsel bleiben. Vielleicht haben Sabrinas Bekannte sich das alles auch nur ausgedacht, um ihr einen Streich zu spielen. Schließlich ist bald April 1. Aber das wäre ein aufwendiger Scherz, alles absprechen müssten. Nachmittags wird Sabrina sich mit ein paar Freunden treffen, und sie nimmt sich vor, diese mit diesem Thema zu konfrontieren. Sie will endlich wissen, was hinter dem setlsamen Streich steckt.
Aber vorher muss sie noch ein wichtiges Paket abholen. Es ist das Geburtstagsgeschenk ihrer Mutter, welches sie vor zwei Wochen im Internet bestellt hat. Der Geburtstag ihrer Mutter ist schon morgen, und sie will so etwas wichtiges auf keinen Fall kurtzfristig erledigen . Auf dem Weg zur Post, fällt Sabrina auf, dass Sie ihren Geldbeutel nicht bei sich hat. Um das Paket abzuholen, braucht sie natürlich ihren Ausweis. Der einzige Vorteil ist, dass die Mitarbeiterin der Post sie bereits kennt. Denn Sabrina holt fast wöchentilich ihre Post dort ab. Sie hat einen sehr kleinen Briefkasten, in den 90% der Päkchen nicht hineinpassen. Sie ist praktisch Stammkundin beim Postamt. Sie nimmt sich vor, es einfach ohne Ausweis zu versuchen. Vielleicht gibt die Dame von der Post ja das Paket, wenn sie ihr erklärt, dass es das Gerburtstagsgeschenk ihrer Mutter ist. Sicher wird die Mitarbeiterin das verstehen.
Schon als Sabrina die Post betrittbetreten = to enter something, erkennterkennen = to recognize die Mitarbeitenin sie. Sie winktzuwinken = to beckon/wave ihr zu und sagt "Hallo Sabrina. Da bist du ja wieder. Hast du etwas vergessen? Diese Aussage verwirrt Sabrina. Warum sollte sie etwas vergessen haben? Sie war doch überhaupt noch nicht hier. Kaum hat Sabrina diesen Gedanken fertig gedacht, ahnt sie auch schon, was hier passiert. "Was meinst du? War ich denn heute schon mal hier? Das ist aber eine komische Frage, Sabrina. Natürlich, du warst doch vorhin erst da und hast das Paket abgeholt" sagte die Mitarbeiterin. 'Na toll' denkt Sabrina. Das hat ihr gerade noch gefehlt. Die Doppelgängerin verwirrt also nicht nur ihre Freunde und Verwandten, sondern greift auch noch in ihr Leben ein. Für einen kurzen Moment findet Sabrina es eigentlichactually ganz kool, eine Doppelgängerin zu haben. Denn mit eine Person, die genau gliech aussieht, lassen sich einige Streiche spielen. Das die Streiche ihr jedochhowevergespeilt werden, hat Sabrina nich erwarteterwarten = to expect sth..
„Hatte ich einen Ausweis dabei?” „Nein, aber den muss ich ja nicht zum tausendsten Mal sehen. Du kommst mittlerweile schon so oft, dass das nicht mehr nötig ist.” Vor ein paar Minuten hat Sabrina sich noch gewünschtsich wünschen = to wish for sth, dass die Postgangstellte ihre Ausweis nicht verlangtverlangen = to demand. Doch diese Meinung hat sich nun stark geändertsich ändern = to change. Das Vertrauen der Mitarbeiterin beschertbescheren = to grant / bestow Sabrina jetzt eher Unglück. Denn nun ist das Geeburtstagsgeschenk ihrer Mutter weg. "Wie lange ist das ungefähr her? fragt Sabrina, um die Dopplergängerin vielleicht noch abzufangen. Ich weiß nicht, so etwa eine halbe Stunde", antwortet die Mitarbeiterin. Eine halbe Stunde ist wesentlichessentially zu lang, um die Fremde zufälligrandomly noch zu treffen, das weiß Sabrina. "Habe ich gesagt, wo ich als nächstes hingehe?" Sabrina weißt, wie komische diese Aussage klingt. Das ist nun wirklich eine seltsame Frage, Sabrina. Das musst du doch selbst wissen, oder nicht? Naja, ich bin eben sehr veresslich", antwortet Sabrina.
"Soweitas far as ich mich errinere, hast du gesagt, dass du noch den Waschsalon musst. Du hast sogari erwähnterwähnen = to mention, dass du vorher noch Waschpulver kaufen musst. Ich habe mich gefragt, warum du mir das erzähalt. Ich bin jedoch einfach davon augegangendavon ausgehen = to assume, dass du ein gesprächiger Mensch bist" sagt die Mitarbeiterin. "Bin ich auch, danke für die Auskunft. Wir sehen uns beim nächstes Mal". Sabrina weiß genau, dass die Kassierin sich nun wahrscheinlich fragt, was mit ihr lost ist. Vielleicht sollte sie in nächster Zeit ihre Poststelle ändern. Aber jetzt muss sie sich erst einmal auf den Weg in den Waschsalon machen. Sie muss unbedingtabsolutely das Geschenk ihrer Mutter wieder zurückbekommen. Außerdem will sie sich nicht die Identität klauen lassen. Sie will die Fremde Frau, die genau wie sie ausieht, zur Rede stellen. Warum sollte diese auch ihr Paket nehmen? Das ist Diebstahltheft
Sabrina will keine Zeit verlieren und eilteilen = to hurry zurück zum Auto. Wenn sie sich nicht beeiltsich beeilen = to hurry, dann kann es sein, dass sie die Frau verpasstverpassen = to miss. Zum glück muss diese anscheinend vorher noch Waschmittel kaufen, ansonstenotherwise würde Sabrina garantier zu spät kommen. Sie parkt direkt vor dem Salon und sieht die Zielperson schon durch die Scheibe. Das ist ein unverwechselbarerunverwechselbar = unique {adj} Anlbick. Diese Frau sieht genau aus wie Sabrina. Sogar die Klamotten ähnelnto resemble ihrem eigenen Stil-r Stil, -e style. Tatsächlichindeed würde Sabrina diese Kombination aus Jeans und T-Shirt genauso tragen. Kein Wunder ihre bekannten sie verwechselnto confuse. Plotzlichsuddenly ist Sabrina ganz schön nervös. Was sagt mann zu einer Person, die genauso aussieht wie man selbst? Wie kann sie die Frau am besten zur Rede stellento confront. Sabrina weiß, dass ihr warscheinlich kein guter Gesprächsanfang einfallento come to mind wird. Deswegen springt sie einfach ins kalte Wasser und gehtzugehen = to approach auf die Eingangstür des Waschsalons zu.
Die Frau ist gerade dabei, ihre Wäsche in die Washmaschine zu stopfento stuff. Sie stellt sichsich stellen = to position / place oneself hinter sie, und wartet bis sie fertig ist. Sie ist jetzt extrem nervös. Außerdem hat sie angst, das Gesicht der Frau zu sehen. Hoffentlich sieht sie nicht ganz genauso aus, denkt Sabrina. Als die Frau fertig ist, tippt Sabrina ihr leicht auf die Schulter. Sofortimmediately dreht die Frau sichsich drehen = to turn around um und schaut erst einmal ziemlich verduztpuzzled. Anscheinend hat sie keinen blassenslightest / faintest Schimmer-r Schimmer,- shimmer / gleam blassen Schimmer = faintest / foggiest idea, das sie eine Doppelgängerin hat. „Du ... siehst aus wie ich.” Die Frau ist sichtlich verwirrt. Sabrina ist jetzt keineswegs mehr sauer. OffensichtlichObviously hat die Frau nicht vor, ihre Identität zu stehlen. „Ja ich glaube wir sind Doppelgängerinnen. Du hast heute mein Paket in der Post abgeholt. Das hätte ich gerne wieder. Das ist sehr wichtig für mich.” Plötzlich sah die Frau sehr erleichtertrelieved aus. "Ich habe mich wirklich schon gefragt, was die Frau von der Post meint. Ich war dort um einen Brief zusenden, und sie hat mir einfach dieses Paket in die Hand gedrückt. Jetzt macht das endlicheventually / finally Sinn. Das war eigentlichactually / really dein Paket."
Sabrina ist jetzt sich sicher, dass das alles nur ein Missverständnis war. „Also hattestvorhaben = to intend / mean du nicht vor, mir meine Identität zu klauen?” fragt Sabrina. „Nein, um Gottes Willenfor God's sake. Ich hatte keine Ahnung, dass so etwas überhaupt möglicheven possible / possible at all ist”, antwortet die Frau. „Ich gebe dir dein Paket sofort wieder, wenn ich die Washinmaschine angeschaltetanschalten = to power on habe. Woher wusstest du überhaupt, wo ich bin.” „Die Mitarbeiterin von der Post hat es erwähnt. Ich hatte schon Angst ich würde dich nicht mehr finden.” Die beiden Frauen lachen. „Das ist jetzt vielleicht eine dumme Frage, aber sind wir Zwillingen?” fragt die Fremde. „Es scheint so. Meine Freunde haben dich schon öfter auf der Straße gesehen, und dich mit mir verwechselt,” sagt Sabrina. „Das aerklärt auch, wieso mir ab und zu Fremde Menschen winken.” „Das stimmt. Wollen wir uns vielleicht ein bischen unterhalten? Ich finde diese Situation wirklich sehr faszinierend. Ich habe schon ab und zu mal davon gehört, dass es auf Erden mindestens fünf Menschen gibt, die einem sehr ähnlich sehen. Aber dass wir so nah beieinnander wohnen, hätte ich nicht gedacht”, sagt Sabrina. „Ich auch nicht, ich würde außerdem gerne mal deine Eltern sehen. Wie kann es sein, dass wir so gleich aussehen? Ich hoffe wir deckenaufdecken = to unveil dabei keine Geheimnisse auf” antwortet die Fremde.
Die beiden Frauen verstehen sich erstaunlichastoundingly / amazingly gut. Vielleicht sogar ein bischen zu gut, denn sollten Sie wirklich Freundinnen werden, können die beiden ganz schön viel anstellento undertake. Sabrina falleneinfallen = to come to mind viele Dinge ein, die sie mit einer Doppelgängerin machen würde. Zum beispiel, würde sie gerne wissen, ob ihrer Mutter die Veränderung-e Veränderung,-en change/alteration auffallento be apparent würde. Vielleicht sollte sich die Fremde mal auf einen Kaffee mit ihr treffen und so tun, als wäre sie Sabrina. Die beiden könnten sogar ihr komplettes Leben austauschento swap, so ähnlich sehen sie sich. Sabrina ist sich sicher, dass die meisten Menschen absolut nichts bemerkento notice/perceive würden. Denn der einzige unterschiede ist der Charakter der beiden. Sabrina ist etwas introvierter als ihre Doppelgängerin. Aber das ist nichts, was die beiden wirklich von ihren Streichen abhaltento deter könnte. ObwohlAlthough Sabrina erst mistrauisch gegenüber die Fremden war, mag sie sie nun ziemlichrather gerne. Und welche Frau kann schon sagen, dass sie eine Doppelgängerin als beste Freundin hat? Die Fremde ist wirklich sympathisch, und Sbrina kann ihr Glück nicht fassento grasp / catch / grip. Das ihr so etwas einmal passiert, hat sie nie gedacht.
Zusammenfassung der Geschichte
Sabrina ist eine gewöhnliche Frau mit gewöhnlichem Aussehen. Als ihre Freunde ihr vermehrt von komischen Trefffen erzählen, an die sie nicht errinern kann, wird Sabrina mistrauisch. Hat sie etwa eine Doppelgängerin? Der Verdacht ist bestätigt sich, als Sabrina ein Paket von der Poststelle abholen will und die mysteriöse Fremde ihr zuvvorgekommen ist. Glücklicherweiser erwischt Sabrina sie noch und stellt ihr zur Rede. Erleichterterleichtern = to relieve stelltfeststellen = to note / determine / ascertain Sabrina fest, dass die Frau nicht vorhatvorhaben = to intend / mean, ihre Identität zu stehlen. StattdessenInstead hatte die Fremde keine Ahnung, dass sie eine Doppelgängerin hat.